Herzlich willkommen auf der Website des Team Recovery !
Seelische Erschütterungen sind Teil menschlichen Lebens. Manche können wir verarbeiten; andere führen zu seelischen und körperlichen Erkrankungen, die behandlungsbedürftig sind.
Der Genesungsprozess (Recovery) kann durch Therapien und durch Genesungsbegleiter gefördert werden. Durch Prävention können Erkrankungen frühzeitig erkannt oder vermieden werden.
Das Team Recovery besteht aus ausgebildeten Genesungsbegleitern (Peers), die erlebt haben, wovon sie sprechen. Wir sind Hoffnungsträger aus eigener Erfahrung.

Neuigkeiten
Besuchen Sie auch unseren Marktplatz Genesung.net
Sie finden dort ein grosses lokales Angebot
im Kontext psychische Gesundheit
Romanshorn
06.04.2023

Zältli 6.4.2023 – Resilienz
Resilienz
Herr Sebastian Gibas hat uns zum Thema Resilienz lebendig und aktiv durch den Abend geführt:
Resilienzförderung durch Bewegung
Romanshorn
15.12.2022

Zältli 15.12.22
Themensuche und Weihnachten
Wir konnten viele Themen Sammeln und haben uns auf 11 festgelegt siehe Bild.
Wir haben uns auch mit der UNO Behindertenrecht Konvention auseinandergesetzt und alle eingeladen Lücken zu erfassen wo die Gleichstellung psychisch Betroffener nicht greift:
Behindertenrecht und Stolpersteine
Wo stehen wir als Mensch mit einer psychischen Beeinträchtigung vor einer Barriere? Eine Bestandes Aufnahme, macht bitte mit!
https://padlet.com/mariosonderegger/foo7w96vsxynta3r
Hier noch ein Link zur Konvention in einfacher Sprache: (Nicht Ausdruckbar!)
2022_BRK-leichte-Sprache-CH_screen_barrierefrei
Termine Zältli 2023: 12.1., 9.2., 9.3., 6.4., 11.5., 1.6., 6.7.2023
Wir haben auch das Programm des Recovery College Ostschweiz vorgestellt:
Flyer Jahresprogramm 2023 der Recovery College Ostschweiz
Anschliessender Austausch zum Thema Weihnachten.
Romanshorn
06.10.2022

Zältli 6.10.22
Grenzen und Chancen der Zugehörigkeit
Wir haben uns im Johannestreff im Raum Hermann angeregt ausgetauscht.
Kurszentrum OdA Thurgau, Marktplatz 1, 8570 Weinfelden
01.01.2023

Kursprogramm 2023 Recovery College Ostschweiz
Recovery College Ostschweiz
Angebotsübersicht
- «In Würde zu sich stehen» Seminar zum Umgang mit Stigmatisierungen
- «Trauma verstehen und bewältigen» Seminar zum Umgang mit Traumatisierungen
- «Selbstfürsorglicher Umgang mit Stress, Angst und Einsamkeit»
- «Umgang mit Abschieden und Übergängen»
- «Skills, Skills, Skills» Seminar zur Verbesserung der Selbst- und Sozialkompetenz
- «Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge entwickeln»
- «Make-up für die Seele» Schmink-Workshop zur Verbesserung des Selbstwerts
- «Recovery Wege entdecken» Aufbauseminar in 6 Modulen
- «Aus Krisen lernen» Gesprächsseminar
- «Essstörungen verstehen und bewältigen» Gesprächsseminar
- «Mit Weihnachten und Silvester zurechtkommen» Gesprächsseminar
- «Interprofessioneller Fachaustausch mit Peers» Fachaustausch
https://genesung.net
01.09.2021

Plattform mit Angeboten zur psychischen Gesundheit, genesung.net
Marktplatz mit lokalen Unterstützungs- und Informationsangeboten
Das Team Recovery stellt auf dieser Webseite Angebote für Betroffene Angehörige und Interessierte zusammen.
Seelische Erschütterungen sind Teil menschlichen Lebens. Manche können wir verarbeiten; andere führen zu seelischen und körperlichen Erkrankungen, die behandlungsbedürftig sind. Viele Angebote die die Gesundung unterstützen sind nicht bekannt, dies zu ändern ist unser Anliegen.
Der Genesungsprozess (Recovery) kann durch Therapien und Gemeinschaft gefördert werden. Mittels Prävention können Erkrankungen frühzeitig erkannt oder abgefangen werden.
Es gibt Gutes, darum tu es!
Romanshorn
08.09.2022

Zältli 8.9.2022
Wünsche an Vorsorge und im stationären Aufenthalt
Wir haben uns an den runden Tisch gesetzt uns haben uns lebendig, konstruktiv und auch emotional zu diesen Fragen ausgetauscht:
– Wünsche, Erwartungen, Träume, Visionen, Ideen, … zu
Romanshorn
11.08.2022

Zältli 11.8.2022
Loslassen/Akzeptanz
lebhafter Austausch im grossen Saalgeleitet von Andi und Carmen
Romanshorn
07.07.2022

Zältli 7.7.2022
Masslosigkeit - ein Mass finden
Schön konnten wir uns zu diesem alltäglichen Thema im Kreis austauschen.
Buchtip von Mario:
Romanshorn
02.06.2022

Zältli – 2.6.2022
innerer Kritiker
Anbei noch Unterlagen zum lebhaft bearbeiteten Thema:
So Sorge ich für mich, eine Idee um in die Handlung zu kommen
Romanshorn
31.03.2022

Zältli – 31.3.2022
Düfte/Aroma
Romanshorn
10.03.2022

Zältli – 10.3.2022
Zugriff - Gefühle (Orten-Wahrnehmen, GFK)
Wir konnten uns im grossen Saal zu einem angeregten Austausch treffen.
Meistens sind unsere Wahrnehmungen der Realität durch unsere Filter (also unseren Erfahrungen, Werte, Glaubenssätze, …) getrübt.
unten der Link zum Clip von Vera F. Birkenbihl, viel Spass 😉
Romanshorn
10.02.2022

Zältli – 10.2.2022
Umgang + alternativen Einsamkeit
20 Zältli-Fan’s konnten sich im Saal der Kath. Kirchgemeinde treffen und anstanden ist ….
Romanshorn
06.01.2022

Zältli – 6.1.2022
Radikale Akzeptanz
Wir konnten uns zum Glück vor Ort zu einem lebendigen und kreativen Austausch treffen.
Einige der Inputs haben wir dem Buch von Andreas Knuf mit dem Titel «Widerstand Zwecklos» entnommen, einem aus unserer Sicht gelungenen Helfer im Umgang mit Ablehnung, mit unseren Glaubenssätzen und was Annahme bedeutet.
Romanshorn
10.11.2021

Zältli – 10.11.2021
Borderline und Skills
DBT Peer Carmen Bähler führte uns äusserst Kompetent und abholend durch die Themen Boderline und Skills .
Herzliches Dankeschön!
Online
06.10.2021

Zältli 6.10.2021
Humor
Wir haben uns aus Raumgründen Online zum Thema Humor getroffen und auch noch Fragen zum RAV und hilfreiche Fragen für die Genesungbegleitung gesucht.
Romanshorn
08.09.2021

Zältli 8.9.2021
Umgang mit der Erkrankung
Wir konnten uns im grossen Saal der Kirchgemeinde diesem Thema zuwenden.
Kohärenz heisst Stimmigkeit (es flutscht, macht Freude und Spass , ruft nach mehr!)
Romanshorn
11.08.2021

Zältli 11.8.2021
Narzissmus
Wiederum konnten wir uns Live dem Thema im grossen Saal widmen. In Kleingruppen entstand ein reger Austausch mit Ausklang in der Hafenlounge.
Unterlagen findest du im Link, als auch im pdf 😉
Romanshorn
07.07.2021

Zältli 7.7.2021
Thema ensa
Ramin Goldener hat uns ins Thema ensa ‹Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit‘ eingeführt und uns Nutzen, Hoffnungen und Ziele näher gebracht.
Andi und Mario haben das Recovery College Ostschweiz vorgestellt. https://recoverycollege-ostschweiz.ch
Kath. Kirchgemeinde, Schlossbergstrasse 24, 8590 Romanshorn
13.12.2022

Recovery am See
Frühlingsanlass 2023
In der durch Genesungsbegleiter (Psychiatrie erfahrene, Peers) geleiteten Gruppe werden Anregungen und unterstützende Erfahrungen für den persönlichen Genesungsweg ausgetauscht.
Die möglichen Themen sind:
- Recovery / Wieder genesen, den persönlichen Genesungsweg entdecken
- Alltagsbewältigung, Umgang mit schwierigen Situationen
- Krisenmanagement, was hilft mir?
- Stigmatisierung / Selbstmitgefühl, Vorwürfen und Bewertungen begegnen
- Inklusion / Arbeitswelt / Beziehungsgestaltung, sich beteiligen, eine Aufgabe haben
- Resilienz / Zuversicht, was bestärkt mich auf meinem Recoveryweg
oder natürlich auch Themenwünsche aus der Gruppe
Interessenten und für Anmeldungen bitte bei: Info@team-recovery.ch melden
Die Gruppe ist auf max. 10 Teilnehmer beschränkt unter Berücksichtigung des Anmeldeeingangs.
Romanshorn
02.06.2021

Zältli 2.6.2021
innerer Kritiker
Zoom-Treffen
28.04.2021

Zältli 28.4.2021
Reizabgrenzung
Wir haben uns unter der Leitung von Carmen Bähler via Zoom zum Thema Reizabgrenzung ausgetauscht.
Heiden - Zoom
24.03.2021

Zältli 24.3.2021
Tiergestützte Therapie
TIERGESTÜTZTE THERAPIE
http://gtta.ch/gtta-mitglieder/
http://www.tiergestuetzte-psychotherapie.ch
Hunde:
Zoom Meeting
18.02.2021

Zältli 17.2.2021
Selbstfürsorge
Wir haben uns am 17.2.2021 via Zoom zum Thema Selbstfürsorge getroffen.
Elemente der Selbstfürsorge:
Achtsamkeit
Empathie
Verbundenheit
Authentisch sein
Dankbarkeit
Verzeihen
Romanshorn
02.12.2020

Zältli 2.12.2020
Teilhabe und Themensuche 2021
Wir haben uns den YouTube-Clip «The Interviewer» angesehen und auf diesem das Thema Teilhabe aufgebaut.
Anschliessend sind wir auf Themensuche fürs 2021!
Romanshorn
06.11.2020

Zältli 4.11.2020
Thema Mitgefühl/Selbstmitgefühl
Wir konnten uns im grossen Saal der Kirchgemeinde mit gebührendem Abstand treffen und zum Thema austauschen;-)
Romanshorn
23.09.2020

Zältli 23.9.2020
Kurzcharakteristik der DBT
Referat von Martin Weyer
DBT Therapeut für Pflege- und Sozialberufe
Romanshorn
17.06.2020

Zältli 17.6.2020
Auslöser/Trigger und alte Muster/Glaubenssätze
25 «Zältlianer» haben sich zum Thema Auslöser/Trigger und alte Muster/Glaubenssätze getroffen.
Unser erstes Live-Treffen im Saal der kath. Kirchgemeinde nach div. Zoommeetings wegen Corona.
Romanshorn
22.08.2020

Zältli 19.8.2020
Resilienz
Wir haben uns im Johannestreff im Raum Hermann zu einem angeregten Austausch zum Thema Resilienz (Widerstandsfähigkeit) getroffen. Dank des grossen Raums konnten wir knapp 20 Teilnehmer begrüssen und den «nötigen» Abstand waren:-)
noch einige Links:
Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit, Impulse Psych. Gesundheit: www.ofpg.ch
Jutta Heller, 7 Schlüssel zur Resilienz: https://www.youtube.com/watch?v=kek7DTTf6ds
Angebot und Zielgruppen
Der Prozess von seelischer Erschütterung - Krankheit - Therapie - Genesung - Wiedererlangung einer lebendigen Gestaltungsfähigkeit ist uns aus eigener Erfahrung vertraut. Daneben messen wir der Prävention eine hohe Bedeutung zu.
Unser Arbeitsspektrum umfasst:

-
Recovery in Gruppen, z.B. in Tageskliniken und stationären Settings

-
Begleitung von Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeorganisationen

-
Supervision
-
Workshops

-
Austausch Betroffene, Angehörige, Fachpersonen (Trialog)

-
Ansprechpartner für die Angehörigen von Erkrankten

-
Vermittlung zwischen Institutionen, Fachpersonal, Erkrankten, Angehörigen

-
Impulsvorträge und Podiumsgespräche bei Fachveranstaltungen

-
Präventionsschulung von Arbeitgebern, Institutionen und Fachpersonal

-
Mitarbeit in interdisziplinären Fachgremien.
Unsere Methodik
Wir arbeiten
werteorientiert,
d.h. authentisch, glaubwürdig, vertraulich. Wir helfen den Betroffenen, Selbst- und Fremdstigmatisierungen zu durchschauen und aufzulösen. Wir sprechen respektvoll an, was unaussprechlich erscheint. Wir zeigen Wege der Genesung auf und entwickeln mit den Betroffenen neue Perspektiven.
Wir
schulen
Arbeitgeber, Institutionen und Fachpersonal, damit erste Anzeichen einer möglichen Erkrankung von Mitarbeiter*innen, Schüler*innen etc. wahrgenommen werden können. Vergleiche dazu auch:
Einen Zauberstab
haben wir nicht,
jedoch unsere eigenen Erfahrungen, die Ausbildung als Peerberater*in und unsere methodischen Mittel wie Parabeln, Geschichten, Filmclips, Gruppenarbeiten und Gruppendynamik, Erfahrungsberichte, Handouts und vor allem unsere Fähigkeit, empathisch zuhören zu können.
Über uns
Wir sind ein Team von zur Zeit sechs Peers und zwei Praktikanten in der Rechtsform einer Kollektivgesellschaft. Mario Sonderegger und Andreas Salina sind die Gründer und Geschäftsführer der Team Recovery KLG mit Sitz in Heiden AR.

Mario Sonderegger
Jahrgang 1962, verheiratet, glücklicher Vater und Grossvater, Peer/Genesungsbegleiter aus Überzeugung, Geschäftsführer.
Die Bewältigung diverser körperlicher Traumata, einer Suchterkrankung und schwerer Depressionen machten mich zum Experten meines Heilungsweges. Bewegung in der Natur, Achtsamkeit, Psychoedukation (um mich selbst und die Erkrankung besser zu verstehen), Akzeptanz und Selbstmitgefühl waren einige wichtige Bausteine meiner Genesung.

Andreas Salina
Jahrgang 1963, verheiratet, Vater von zwei Söhnen, Peer/Genesungsbegleiter aus Erfahrung, Geschäftsführer.
Ein Hirnschlag, den ich nicht wirklich wahrhaben wollte, und daraus folgende psychische Erkrankungen mit Angststörungen, Realitätsverlust, Panikattacken und schweren Depressionen erforderten eine völlige Neuausrichtung meines Lebens, um genesen zu können. 2015 ergänzte ich meine Erfahrungen mit der Ausbildung zum Peer/ Genesungsbegleiter.

Nathalie Althaus
Jahrgang 1989, Genesungsbegleiterin/Peer aus Leidenschaft
Traumatische Erlebnisse haben mein Leben erschüttert und mein negatives Selbstbild genährt. Gekoppelt mit meinen hohen Erwartungen führte es zu Depressionen und einem selbstverletzenden Verhalten.
Durch Unterstützung konnte ich die Auswirkungen dieser «Erdbeben» ansehen, akzeptieren und mir und anderen vergeben. Ausserdem habe ich durch Skills meine innere Anspannung in den Griff bekommen.
Ein wohlwollendes Selbstbild und die achtsame Selbstführsorge helfen mir heute, mein Leben innerhalb meiner psychischen Grenzen zu gestalten.

Jacqueline Schwegler
Jahrgang 1965, Mutter von zwei Töchtern und Grossmami, Peer/Genesungsbegleiterin aus Erfahrung und Überzeugung.
Permanent habe ich meinen Körper überfordert und meine Probleme verdrängt. Nach ein paar Jahren erkrankte ich an Erschöpfungsdepression mit Zwängen und Angststörungen.
Auf dem Genesungsweg durfte ich mich immer mehr kennen lernen. Auch mit meinen Schwächen umzugehen, das war gar nicht einfach. Immer wieder setzte ich mir zu hohe Ziele, nun habe ich erkannt, es ist für mich besser mit Zwischenzielen zu arbeiten.
Seit ich auf meinen Körper höre, ist es viel angenehmer, ausgeglichener und habe auch viel weniger Schmerzen. Weniger ist mehr!
Ich bin es mir Wert, Selbstfürsorglich mit meinem Körper und meiner Seele umzugehen.

Carmen Bähler
Jahrgang 1978, Peer/Genesungsbegleiterin durch und mit Zuversicht
„…das was ich leiste bin ich wert….“
Mein ganzes Leben richtete sich nach dieser innersten Überzeugung, bis diese Ideologie im Burnout endete.
Da diese Diagnose nur die Spitze eines schwimmenden Eisberges war, waren über viele Jahre verschiedene Therapie-Settings nötig um diese Denk- und Lebensweise zu überwinden.
Selbst-Anerkennung, Akzeptanz, Achtsamkeit, sich immer wieder reflektieren, neues wagen und viele Menschen halfen mir auf diesem Genesungsweg.
Nun heisst es:
„…ich bin noch vielmehr wert , als “nur" meine Leistung…“

Christoph Koller
Jahrgang 1983, Vater von zwei Kindern, Peerpraktikant
wohnhaft in Goldach am schönen Bodensee.
Ich durchlief die letzten Jahren dunkle Täler und suchte verzweifelt nach Hoffnung in meinen depressiven Episoden. In dieser Zeit musste ich mehrere Klinikaufenthalte in Anspruch nehmen.
Mit dem Recovery-Ansatz fand ich im Leben wieder Kraft und Hoffnung um wieder mit kleinen Schritten mir ein Leben zu schaffen, indem ich wieder mehr Lebensqualität bekomme. So bewege ich mich auf dem Genesungsweg und möchte meine Erfahrungen als werdender Peer weitergeben.

Roger Alder
Jahrgang 1970, Vater einer Tochter und eines Sohnes, Peer/Genesungsbegleiter
Meine psychische Erschütterung mit Trauma Geschichten und Sucht-Hintergrund haben mich veranlasst über mein Leben nochmals nachzudenken.
Wie soll es weitergehen? Als ich die Recovery-Gruppe kennen lernte, wusste ich was zutun war. Ich lernte viel neues und versuchte einiges in meinem Leben umzusetzen.
Das eine funktionierte, das andere nicht! Trotzdem war und bin ich heute noch überzeugt, dass der Recovery-Weg funktioniert. In der Zwischenzeit ist es eine Lebenseinstellung geworden.
Ich kann sagen das ich heute in den meisten Fällen einen Umgang mit meiner Erkrankung gefunden habe. Das Leben hat wieder einen Sinn und an Qualität gewonnen.
Ich bin es mir Wert, selbstfürsorglich mit meinem Körper und meiner Seele umzugehen.

Bärbel Kaucher
Jahrgang 1964, verheiratet, Mutter von 2 Kindern,
Peer/Genesungsbegleiterin
Seit vielen Jahren Krisen-, Therapie- und Psychiatrieerfahren und jetzt als Peer unterwegs. Nach jeder Talfahrt in die depressive Krise habe ich anschliessende Bergfahrten mit neuen Ideen und Zielen erlebt, um dann irgendwann wieder auf Talfahrt zu sein, weil ich meine eigenen Grenzen nicht gespürt, oder wenn gespürt, nicht beachtet hatte. Dies führte zu starken Selbstzweifeln und zur erneuten Krise. In verschiedenen Therapien durfte ich lernen (und lerne weiter), dass ich «ich sein darf», dass mir Dinge wie Struktur, Sein in der Natur, Bewegung, etc. guttun. Vor allem jedoch, dass meine eigenen Grenzen, die richtigen für mich sind. Je mehr es mir gelingt, dies in meinen Alltag einzubauen, desto mehr Gesundheit und Wohlbefinden entstehen bei mir.

Gaby Hürlemann
Jahrgang 1966, Peer/Genesungsbegleiterin von Herzen
Dass all die vielen Schmerzen, seit meiner frühen Kindheit, eng mit Aspekten meines Selbst verbunden sind, kann ich immer besser verstehen. Jeder Schmerz trägt überwältigende Gefühle traumatischer Lebensereignisse in sich, die ich bisher niemals verarbeiten, lösen oder zulassen konnte. Ich versuche, ein zunehmendes Bewusstsein für Respekt und Mitgefühl mir gegenüber zu entwickeln.
Ich bin in die Psychiatrie zurückgekehrt – diesmal auf der anderen Seite – ich darf Betroffene unterstützen, die Last des Leidens zu teilen und die Hoffnung auf Genesung aufrechtzuerhalten. Unser Leben muss nicht für immer von den schädlichen Dingen, die uns passiert sind, bestimmt sein. Das Licht in uns erlischt niemals...
Tiere als Unterstützer zu integrieren, ist für mich eine Herzens- angelenheit. Allein die Nähe der Tiere heilt. Sie bringen uns dazu, das Hier und Jetzt zu sehen, den Augenblick zu geniessen. Sie wollen uns helfen, und sie tun das aus ihrer tiefen Liebe heraus!
Referenzen und Testimonials
Wir waren und sind unter anderem für folgende Institutionen tätig:
Schulen in der Ost-Schweiz.
Pro Mente Sana
Einige Testimonials mögen unsere Arbeit noch von außen beleuchten:
Eine seelische Erschütterung oder gar psychische Krise kann jeden von uns treffen. Das hätte ich von ein paar Jahren noch nicht geglaubt, bis ich es selber erlebt habe. Ich wusste nicht mehr, wie es weitergehen soll, fand keinen Ausweg aus dieser schwierigen Situation. Andreas Salina half mir sehr, in dieser finsteren Zeit wieder Hoffnung zu schöpfen, an mich zu glauben und besser auf mich zu achten. Professionell und gut verständlich durfte ich in Einzel- und Gruppengesprächen erleben, was es heisst, sich auf dem Recoveryweg zu befinden. Später durfte ich Mario Sonderegger kennenlernen, mit dem ich auch schon tiefgreifende und hilfreiche Gespräche führen durfte, für die ich sehr dankbar bin.
Ich bin sehr beeindruckt von Andreas Salina und Mario Sonderegger, die ich aus vielen Seminaren und Supervisionen seit Jahren kenne. Andreas und Mario fallen mir sofort ein, wenn ich an gute Beispiele für eine wirklich authentische und persönliche Begegnung zu Klienten denke. Sie schaffen es, eine ehrliche Beziehung zum Gegenüber aufzubauen und vermitteln eine liebevolle Klarheit, wie ich sie uns allen wünschen würde. Diese Art von Peer-Arbeit ist eine sehr wichtige Bereicherung für sozialpsychiatrische Angebote.
Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten
(chinesisches Sprichwort)
Jedes Mitglied einer Selbsthilfegruppe ist ein Peer, das heisst eine Erfahrungsexpertin (auch ohne Ausbildung). Diesen Erfahrungsschatz weiterzugeben und auf Augenhöhe gemeinsam nach Lösungen bzw. dem Recovery-Weg zu suchen, ist die Aufgabe von Selbsthilfegruppen.
Die Peers erzählen aus ihren Leben und sprechen von ihren Erfahrungen. Davon, wie sie eine Krise oder Krankheit meistern konnten oder einen Umgang damit gefunden haben. So geben sie den Themen rund um psychische Erkrankungen und Krisen ein Gesicht. Betroffene Menschen können dadurch Mut, Hoffnung und Zuversicht schöpfen. Das macht die Arbeit der Peers so enorm wertvoll.